Mein Name ist Alfred Malek. Ich bin 1975 in Wien geboren, glücklich verheiratet, Papa von 3 Kindern, IT-Unternehmer, Angestellter in der Sozialwirtschaft, Naturfotograf und vieles mehr. Wenn Du mehr erfahren willst, einfach weitelesen…
Von klein auf
Ich war als kleines Kind sehr viel in der Au unterwegs. Meine Oma hatte eine Fischerhütte bei Mannswörth. Damals war es ganz selbstverständlich für mich, mit dem Rad in den Auen herumzustreunen, meinen ersten Fisch zu fangen, durch eine Wolke aus Millionen von Gelsen zu laufen oder mich regelmäßig an den Brennnesseln zu stechen
. Erst als Erwachsener habe ich erkannt, dass ich als Kind das außergewöhnliche Privileg genossen habe, im Urwald zu spielen. Seither ziehen mich Orte wie dieser magisch an, je naturbelassener und weiter weg von der Zivilisation, desto besser. Diese Faszination auszukosten und weiterzugeben ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens, aus dem ich viel Kraft schöpfe.
Wie alles begann
Vor vielen Jahren habe ich mit einer Digicam versucht, am Meer eine Möwe im Flug zu fotografieren. Es ist schon gelungen, aber das Bild war nicht wirklich erhebend. Einen fliegenden Vogel schön abzulichten, ist schon eine gewisse Herausforderung. Um wirklich schöne Bilder zu bekommen, habe ich mir dann vor fünf Jahren eine Canon EOS 7d mit einem EF 100-400mm angeschafft. Ich war blutiger Anfänger auf der Spiegelreflexkamera und im Nachhinein betrachtet, wäre es gut gewesen einen Kurs zu besuchen, wie ich ihn jetzt anbiete. Dann hätte mir jemand erklärt, worauf es ankommt. Ich habe zwar die Anleitung studiert und aufgrund meiner technischen Vorbildung auch verstanden, aber in der Praxis hilft das nur bedingt. Heute kann ich sagen, ich habe es mir selbst beigebracht – der Autodidakt lässt grüßen 😉 – aber mir blutet das Herz, wenn ich alte Bilder anschaue, was eigentlich möglich gewesen wäre, hätte ich damals mit meinem heutigen Wissensstand fotografiert.
„Königsdisziplin“ – der fliegende Vogel
Ich habe auf die harte Tour erfahren müssen, was geht und was nicht: Verwaschene, unscharfe, ausgebleichte, verwackelte, unterbelichtete, überbelichtete Bilder, ich habe nichts ausgelassen. Von der Bildgestaltung noch gar keine Rede. Erst nach und nach habe ich verstanden, worauf es ankommt. Zwei Jahre und etwa 50.000 Bilder später hatte ich es endlich drauf, samt der Erkenntnis, dass meine Objektiv Kamera Kombination nur für professionelle Bilder taugt, wenn Schönwetter herrscht. In weiterer Folge habe ich dann so richtig investiert und mir eine EOS 5d samt EF 400mm gekauft, mit dem ich rundum zufrieden bin. Mittlerweile bin ich Berufsfotograf und seit 2016 biete ich auch Fotokurse an, um anderen zu ersparen, was mir passiert ist.
Die Liebe zu Flora und Fauna
Sie hat mich zur Fotografie gebracht. Die Fotografie lässt mich die Natur noch intensiver erleben, weil ich das Gesehene mit anderen teilen kann und mir bei der Artenbestimmung eine Menge Wissen angeeignet habe. Seltene Vögel und wilde Tiere sind meine Leidenschaft. Die Fotografie hat mich an Orte gebracht, von denen ich vorher nicht einmal zu träumen wagte. Obwohl sich mein Aktionsradius auf einen Umkreis von 100 km rund um Wien beschränkt, habe ich vieles selbst erlebt, was man sonst nur in Fernsehdokumentationen sehen kann.